Zwischenbericht kurz vor der Hauslieferung

Am kommenden Montag, den 26.09.2016, soll es tatsächlich so weit sein. Unser Haus wird geliefert und aufgebaut. Nach rund drei Wochen soll es dann schon aussehen wie ein richtiges Haus und man kann Richtfest feiern. Ich bin ziemlich aufgeregt! Ich habe heute wegen einiger Fragen mit unserem Hausverkäufer, Herrn Vitus Wimmer, telefoniert. Dabei sind wir auch auf meinen Blog und die Bauherrenblogs im Allgemeinen zu sprechen gekommen. Wenn es stressig wird, dann kommen keine Beiträge mehr. Das hat mich ausreichend motiviert um hier mal einen Zwischenbericht abzuliefern. 😉

Wie schon aus dem letzten Beitrag bekannt, hatte die Bodenplatte nun wirklich ausreichend Zeit um zu trocknen. Es herrschte zwar ein Monat lang Stillstand, aber bedingt durch den schnelllebigen Alltag mit Kindern und Arbeit ging die Zeit doch recht schnell vorbei. Wer bei der Facebook-Seite zum Blog auf „Gefällt mir“ geklickt hat, wurde auch zwischenzeitlich mit den neuesten Infos versorgt, die vielleicht keinen ganzen Blogbeitrag wert waren. Das werde ich auch in Zukunft so machen, da so ein Facebook-Post mit Bild deutlich schneller abgesetzt ist, als so ein WordPress-Beitrag. Wer nichts verpassen will, sollte also mal bei Facebook seinen Daumen nach oben geben. Damit dieser Beitrag nicht komplett den Rahmen sprengt, gibt es von allem nur einen kurzen Abriss.

Was geschah:

  • Wir waren auf dem Sommerfest der Akost GmbH in Schöneiche. Es war leider extrem heiß an dem Tag, so dass es mit den Kindern schon unangenehm wurde. Das Fest selbst war richtig schön und es war auch gut dem ein oder anderen Akostler mal  leibhaftig gegenüber zu stehen. Ideal war es auch um mit anderen Bauherren ins Gespräch zu kommen, die schon fertig sind und so den ein oder anderen schlauen Ratschlag für uns hatten.
  • Auf eben jenem Sommerfest haben wir die Farben für unsere Holzfassade abgeholt. Diese kommen von der norwegischen Firma Tjaeralin. Die Hauptfarbe heißt „fjordblå“ und ist im Grunde ein blaugrau, auch taubenblau genannt. Auf Fotos kommt es immer sehr unterschiedlich rüber. Beim Blog von dekohus kann man das Haus in fjordblå sehen. Ein Foto auf dem die Farbe meiner Meinung nach gut rüber kommt, findet ihr hier.
  • Trotz temporärer Stillegung des stillen Örtchens der Firma Pipi-Meyer kommt jede Woche der Bauklo-Fahrer vorbei um dann, offenbar nach kurzem Blick in seine Liste, unverrichteter Dinge wieder abzuziehen.
  • Ohne Ankündigung an uns wurde der Beton-Fertigteil-Schornstein angeliefert und auf dem Grundstück abgeladen, nebst Kleinteilen und mit Beschädigungen. Die Kleinteile (genauso wie Lieferschein etc.) haben wir erst einmal eigenmächtig ins Trockene gebracht.
  • Die telefonisch zugesicherte schriftliche Terminbestätigung für den Hausliefertermin seitens der Akost kam übrigens nicht…
  • Wie uns von wachsamen Nachbarn berichtet wurde, war die Akost zwei Mal auf dem Grundstück ohne uns das mitzuteilen. Was dort gemacht oder überprüft wurde, ist uns nicht bekannt.

 

Was noch vor uns liegt:

  • Elektro! Wo kommen welche Steckdosen und Lichtschalter hin? Wo sollen die Deckenlampen hin? Wo macht es sonst noch Sinn etwas zusätzlich zu kaufen, was später unter Umständen richtig teuer ist? Sollte man irgendwas einbauen im Hinblick auf die Auflademöglichkeit eines irgendwann mal anzuschaffenden Elektroautos? Noch wichtiger als all das: beim Netzbetreiber muss mal beantragt werden, dass der uns den Strom ins Haus legt und idealerweise der altertümliche Verteilerkasten auf dem Grundstück verschwindet.
  • Gas! Sollte auch mal beantragt werden… Liegt zwar in der Straße und sollte daher keine großen Sorgen bereiten, muss aber trotzdem gemacht werden.
  • Telekom! 1 Leben ohne Internet ist heute garnicht so leicht. In einem anderen Blog habe ich mal gelesen, dass man den Anschluss gleich beim Stromnetzanschluss mit beantragen kann. Ich hoffe, dass das so stimmt und ich später nicht auf die Schnauze damit falle und wir monatelang ohne Internetzugang sind.
  • Feinbemusterung Sanitär müssen wir noch machen und so langsam sollten wir uns für Fliesen und sonstige Bodenbeläge entscheiden. Spätestens wenn der Treppenbauer das Aufmaß nimmt sollten wir wissen wie dick unser Fußboden ist, damit es dann an der obersten Treppenstufe keine unschöne Kante gibt.
  • Die Spachtelarbeiten an den Rigipswänden im ganzen Haus sind Eigenleistung. Ich werde diese Aufgabe mal bei my-hammer einstellen und auf ein gutes Angebot hoffen, dass in unserem Budget liegt. Denn ehrlich gesagt habe ich auf das Gespachtel keine sonderlich große Lust
  • uvm.

 

Kurzes Zwischenfazit zur Akost: So wie es bis jetzt aussieht, scheint die Akost eine im Grunde gute Firma mit fairen Preisen zu sein, die jedoch eine klare Schwäche hat, nämlich KOMMUNIKATION und TRANSPARENZ! Aber hierzu halte ich euch auf jeden Fall auf dem Laufenden, das ist dann nämlich einen extra Beitrag wert. Jetzt sollen sie, im wahrsten Sinne des Wortes, erstmal liefern.

Übrigens: Bei –baulichbegabt– soll es nicht nur um den Bau unseres Hauses gehen, sondern auch alles handwerkliche, gärtnerische und sonst irgendwie relevante drum herum. Deswegen hierzu ein kurzes Update:

  • Es liegt noch eine ganze Menge Holz ungehackt herum, weil ich einfach nicht dazu komme es zu hacken. Ich habe mir sagen lassen, dass das Spalten mit der Zeit nicht leichter wird (wegen des sinkenden Feuchtigkeitsgehalts)
  • Mein Trabi hat -man staune- wieder TÜV bekommen und wurde nun zugelassen. Ich brauche ja ein Baustellenfahrzeug. 😉
  • Bei meiner Schwalbe (Simson KR 51/2 von 1984) hat es den innen Schalthebel zerlegt. Das Teil habe ich noch nicht besorgt, weshalb sie bislang unrepariert im Hof steht. 😦
  • Beim Heimatbesuch in der Lausitz habe ich zum ersten Mal geschweißt. Dast hat Spaß gemacht 🙂
  • Zwischenfazit zu meinem (Versuchs-)Beet, welches ich im Frühjahr angelegt habe: Kartoffel- und Pastinakenernte steht noch aus. Zucchini ging anfangs gut, wurde dann aber vom Mehltau befallen und ist seitdem ohne Ertrag. Bohen wuchsen gut und reichlich und haben 1A geschmeckt. Salat (verschiedener) war auch gut, aber den muss man guuuut reinigen, sonst findet man zwangsläufig mal die ein oder andere Schnecke in seiner Schüssel. 😉

Das war der umfassende Zwischenbericht zu unserem Hausbauprojekt. Sollten Fragen offen sein oder ihr habt eine Anregung dann ab in die Kommentare damit oder schreibt mich an.

Von Baustrom und Baubeginn

Manche Sachen kommen, wenn man nicht damit rechnet. Über die Schwiegereltern habe ich erfahren, dass der Elektriker da war und den Baustromkasten angeschlossen hat. Das ist doch schön. Es gibt sogar einen „Spezialpreis“, weil der Elektriker aus der Nachbarschaft kommt. Üblich seien wohl 2,50€ pro Tag. Wir bekommen ihn für die Hälfte. Jetzt fehlt noch der Zähler und bis dahin haben wir im Bungalow und auf dem Grundstück keinen „echten“ Strom. Der soll jedoch sehr bald kommen und wird durch einen Mitarbeiter des Netzbetreibers E.dis eingebaut.

Ich habe heute bei Akost angerufen und gefragt, wann es denn nun losgeht mit Fundament und Haus. Nicht nur, weil das für den weiteren Verlauf sehr wissenswert ist, sondern auch, weil ich eine Deadline für die Herstellung der Baustelleneinrichtung brauche. Immerhin muss noch der Kranplatz mit Baustraße und Gehwegüberfahrt erstellt, das Baustellenklo bestellt, und der Wasseranschluss bereitgestellt werden. Immerhin ist der Baustrom jetzt so gut wie erledigt. Baubeginn für das Fundament soll der 08.08.2016 sein. Wann genau dann das Haus kommt, wurde mir noch nicht gesagt. Ich hoffe, dass ich die Tage endlich mal einen detaillierten Ablaufplan erhalte, damit ich auch den Urlaub für die Eigenleistungen wie auch die Medienanschlüsse besser koordinieren kann.

Wie man sehen kann, eine sehr spannende und etwas stressige Zeit. Es gibt auch noch viele „Kleinigkeiten“, die erledigt werden wollen, hier mal nur ein paar Stichworte: Bauherrenversicherungen, BG Bau-Pflichtversicherung, Vergabe weiterer Gewerke, Beantragen der Medien, Holzhacken, Wasserleitung im Baufeld kappen, Klohäuschen abbauen, Gartenarbeiten, Amtskram hier und da.

Es will einfach nicht langweilig werden und das ist auch gut so. 😉

Bauherrenleistungen – was man tun muss, bevor die etwas tun

Im Großen und Ganzen muss man sich neben dem ganzen behördlichen Antragskram als Bauherr auch um vier weitere Dinge -vor- dem Bau kümmern, nämlich: Strom, Wasser, Klo und Kranplatz.

Der Strom ist bei uns das kleinste Problem. Der liegt an und dadurch, dass es ein Elektriker von umme Ecke machen soll, wird es auch (hoffentlich) recht günstig.

Wasseranschluss besteht bereits. Da muss man jedoch vielleicht nochmal etwas ummodeln, da eine Leitung durch das spätere Fundament verläuft. Aber das muss ich bei Gelegenheit noch mit dem Akost-Tiefbauer absprechen.

Bautoilette. Zu unserem Toilettenschuppen vorne an der Grundstücksgrenze möchte ich bei Gelegenheit eigentlich nochmal einen eigenen Beitrag schreiben. Ich hoffe der kann für die Bauarbeiten so stehen bleiben, dann können die Akostler dort ihre geschäftlichen Angelegenheiten klären. Ansonsten muss eben ein Dixi her, was nicht gerade billig ist.

Und der letzte Punkt, die Zufahrt zum Bauplatz bzw. der Kranplatz. Hier habe ich mehrere Firmen angefragt mit eher weniger befriedigendem Ergebnis. Wir hören uns jetzt noch bei Bekannten/Nachbarn um und hoffen auf ein gutes Angebot. Vielleicht frage ich auch mal beim Tiefbau-Verantwortlichen der Akost an, ob die das mit erledigen können, wäre in jeden Fall praktisch, wenn der Preis auch noch stimmt.

Und wenn ich im Internet eins gelernt habe zum Thema Kranplatz, dann das: