Zweiter Hausbautag! Wände, Kran, Lieferung Fenster und Türen

Eigentlich bin ich zu müde für einen vollwertigen Blogbeitrag, aber ich mache es mir einfach und kopiere einfach meinen Facebook-Text hierher:

Als wir heute in Birkenwerder ankamen, zirkelte gerade der Kran auf das Grundstück. Sehr beeindruckend. Es stand nämlich schon ein LKW aus Dänemark mit Fenster und Türen bereit, der ausgeladen werden wollte. Nachdem der LKW leer war, konnte der Fahrer wieder den Heimweg gen Dänemark antreten. Der Kranführer und die Zimmermänner waren dann bis zum Feierabend damit beschäftigt die ganzen Materialien, (es kamen noch Lieferungen heute morgen), auf dem Grundstück zu sortieren. Teilweise wurden Sachen ins Haus gehievt oder näher ran. Der Kran ist dann wieder weggefahren. Dann kam auch noch unser Bauleiter, Christian Szur, auf die Baustelle um sich mit uns bekannt zu machen und einige Unterlagen zu besprechen. Der Mann ist echt sympathisch und besitzt diese typisch norddeutsche Art, die mich für den weiteren Bauverlauf richtig positiv stimmt.


Danke für das positive Feedback! 🙂

Der erste Hausbautag!

Heute hatte das lange Warten ein Ende. Kurz nach 08:00 Uhr kamen unsere zwei Zimmermänner und haben die Baustelle begutachtet. Eine gute Viertelstunde später kam dann auch schon unser Haus mit einem Planenauflieger. Weil unsere Straße relativ eng ist, hat der LKW in der Nebenstraße geparkt. Mit einem Gabelstapler hat der LKW-Fahrer dann alle Teile auf unser Grundstück gebracht.

Zu Beginn wurde über das Fundament eine (weitere) Feuchtigkeitssperre in Form einer speziellen Folie aufgebracht. Dann ging es auch schon ans Holz. Damit am Ende nichts windschief ist, wurde zu Beginn noch einmal alles mittels Laser vermessen. Es ging wirklich erstaunlich schnell, bereits nach der Mittagspause wurden die ersten Wände aufgestellt.

Aber nun lasse ich erst einmal Bilder sprechen:

Diese Diashow benötigt JavaScript.

Die beiden Akostler haben bis 19:00 Uhr geackert und sind dann in eine Unterkunft nach Hohen Neuendorf gefahren. Morgen früh geht es weiter auf der Baustelle, aber leider kann ich dann nicht mehr live dabei sein, denn ich muss zur Arbeit. Das Haus will schließlich auch bezahlt werden und den Urlaub hebe ich mir für die Zeit der Eigenleistungen auf.

Morgen am späten Nachmittag/Abend lernen wir dann allerdings auch unseren Bauleiter kennen. Dann bekommen wir auch -endlich- unseren Bauablaufplan. Ich bin gespannt und werde berichten!

Zwischenbericht kurz vor der Hauslieferung

Am kommenden Montag, den 26.09.2016, soll es tatsächlich so weit sein. Unser Haus wird geliefert und aufgebaut. Nach rund drei Wochen soll es dann schon aussehen wie ein richtiges Haus und man kann Richtfest feiern. Ich bin ziemlich aufgeregt! Ich habe heute wegen einiger Fragen mit unserem Hausverkäufer, Herrn Vitus Wimmer, telefoniert. Dabei sind wir auch auf meinen Blog und die Bauherrenblogs im Allgemeinen zu sprechen gekommen. Wenn es stressig wird, dann kommen keine Beiträge mehr. Das hat mich ausreichend motiviert um hier mal einen Zwischenbericht abzuliefern. 😉

Wie schon aus dem letzten Beitrag bekannt, hatte die Bodenplatte nun wirklich ausreichend Zeit um zu trocknen. Es herrschte zwar ein Monat lang Stillstand, aber bedingt durch den schnelllebigen Alltag mit Kindern und Arbeit ging die Zeit doch recht schnell vorbei. Wer bei der Facebook-Seite zum Blog auf „Gefällt mir“ geklickt hat, wurde auch zwischenzeitlich mit den neuesten Infos versorgt, die vielleicht keinen ganzen Blogbeitrag wert waren. Das werde ich auch in Zukunft so machen, da so ein Facebook-Post mit Bild deutlich schneller abgesetzt ist, als so ein WordPress-Beitrag. Wer nichts verpassen will, sollte also mal bei Facebook seinen Daumen nach oben geben. Damit dieser Beitrag nicht komplett den Rahmen sprengt, gibt es von allem nur einen kurzen Abriss.

Was geschah:

  • Wir waren auf dem Sommerfest der Akost GmbH in Schöneiche. Es war leider extrem heiß an dem Tag, so dass es mit den Kindern schon unangenehm wurde. Das Fest selbst war richtig schön und es war auch gut dem ein oder anderen Akostler mal  leibhaftig gegenüber zu stehen. Ideal war es auch um mit anderen Bauherren ins Gespräch zu kommen, die schon fertig sind und so den ein oder anderen schlauen Ratschlag für uns hatten.
  • Auf eben jenem Sommerfest haben wir die Farben für unsere Holzfassade abgeholt. Diese kommen von der norwegischen Firma Tjaeralin. Die Hauptfarbe heißt „fjordblå“ und ist im Grunde ein blaugrau, auch taubenblau genannt. Auf Fotos kommt es immer sehr unterschiedlich rüber. Beim Blog von dekohus kann man das Haus in fjordblå sehen. Ein Foto auf dem die Farbe meiner Meinung nach gut rüber kommt, findet ihr hier.
  • Trotz temporärer Stillegung des stillen Örtchens der Firma Pipi-Meyer kommt jede Woche der Bauklo-Fahrer vorbei um dann, offenbar nach kurzem Blick in seine Liste, unverrichteter Dinge wieder abzuziehen.
  • Ohne Ankündigung an uns wurde der Beton-Fertigteil-Schornstein angeliefert und auf dem Grundstück abgeladen, nebst Kleinteilen und mit Beschädigungen. Die Kleinteile (genauso wie Lieferschein etc.) haben wir erst einmal eigenmächtig ins Trockene gebracht.
  • Die telefonisch zugesicherte schriftliche Terminbestätigung für den Hausliefertermin seitens der Akost kam übrigens nicht…
  • Wie uns von wachsamen Nachbarn berichtet wurde, war die Akost zwei Mal auf dem Grundstück ohne uns das mitzuteilen. Was dort gemacht oder überprüft wurde, ist uns nicht bekannt.

 

Was noch vor uns liegt:

  • Elektro! Wo kommen welche Steckdosen und Lichtschalter hin? Wo sollen die Deckenlampen hin? Wo macht es sonst noch Sinn etwas zusätzlich zu kaufen, was später unter Umständen richtig teuer ist? Sollte man irgendwas einbauen im Hinblick auf die Auflademöglichkeit eines irgendwann mal anzuschaffenden Elektroautos? Noch wichtiger als all das: beim Netzbetreiber muss mal beantragt werden, dass der uns den Strom ins Haus legt und idealerweise der altertümliche Verteilerkasten auf dem Grundstück verschwindet.
  • Gas! Sollte auch mal beantragt werden… Liegt zwar in der Straße und sollte daher keine großen Sorgen bereiten, muss aber trotzdem gemacht werden.
  • Telekom! 1 Leben ohne Internet ist heute garnicht so leicht. In einem anderen Blog habe ich mal gelesen, dass man den Anschluss gleich beim Stromnetzanschluss mit beantragen kann. Ich hoffe, dass das so stimmt und ich später nicht auf die Schnauze damit falle und wir monatelang ohne Internetzugang sind.
  • Feinbemusterung Sanitär müssen wir noch machen und so langsam sollten wir uns für Fliesen und sonstige Bodenbeläge entscheiden. Spätestens wenn der Treppenbauer das Aufmaß nimmt sollten wir wissen wie dick unser Fußboden ist, damit es dann an der obersten Treppenstufe keine unschöne Kante gibt.
  • Die Spachtelarbeiten an den Rigipswänden im ganzen Haus sind Eigenleistung. Ich werde diese Aufgabe mal bei my-hammer einstellen und auf ein gutes Angebot hoffen, dass in unserem Budget liegt. Denn ehrlich gesagt habe ich auf das Gespachtel keine sonderlich große Lust
  • uvm.

 

Kurzes Zwischenfazit zur Akost: So wie es bis jetzt aussieht, scheint die Akost eine im Grunde gute Firma mit fairen Preisen zu sein, die jedoch eine klare Schwäche hat, nämlich KOMMUNIKATION und TRANSPARENZ! Aber hierzu halte ich euch auf jeden Fall auf dem Laufenden, das ist dann nämlich einen extra Beitrag wert. Jetzt sollen sie, im wahrsten Sinne des Wortes, erstmal liefern.

Übrigens: Bei –baulichbegabt– soll es nicht nur um den Bau unseres Hauses gehen, sondern auch alles handwerkliche, gärtnerische und sonst irgendwie relevante drum herum. Deswegen hierzu ein kurzes Update:

  • Es liegt noch eine ganze Menge Holz ungehackt herum, weil ich einfach nicht dazu komme es zu hacken. Ich habe mir sagen lassen, dass das Spalten mit der Zeit nicht leichter wird (wegen des sinkenden Feuchtigkeitsgehalts)
  • Mein Trabi hat -man staune- wieder TÜV bekommen und wurde nun zugelassen. Ich brauche ja ein Baustellenfahrzeug. 😉
  • Bei meiner Schwalbe (Simson KR 51/2 von 1984) hat es den innen Schalthebel zerlegt. Das Teil habe ich noch nicht besorgt, weshalb sie bislang unrepariert im Hof steht. 😦
  • Beim Heimatbesuch in der Lausitz habe ich zum ersten Mal geschweißt. Dast hat Spaß gemacht 🙂
  • Zwischenfazit zu meinem (Versuchs-)Beet, welches ich im Frühjahr angelegt habe: Kartoffel- und Pastinakenernte steht noch aus. Zucchini ging anfangs gut, wurde dann aber vom Mehltau befallen und ist seitdem ohne Ertrag. Bohen wuchsen gut und reichlich und haben 1A geschmeckt. Salat (verschiedener) war auch gut, aber den muss man guuuut reinigen, sonst findet man zwangsläufig mal die ein oder andere Schnecke in seiner Schüssel. 😉

Das war der umfassende Zwischenbericht zu unserem Hausbauprojekt. Sollten Fragen offen sein oder ihr habt eine Anregung dann ab in die Kommentare damit oder schreibt mich an.